Bereits seit Frühjahr 2015 ermittelt unter Federführung der Staatsanwaltschaft Leipzig eine gemeinsame Ermittlungsgruppe (EG) des Landeskriminalamts Sachsen und der Polizeidirektion Leipzig wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls aus Einfamilienhäusern. Die Ermittlungen richten sich maßgeblich gegen eine Tätergruppierung, welche vorzugsweise im Leipziger Norden agiert. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind jener nach aller Wahrscheinlichkeit 67 Einbruchsdiebstähle in Einfamilienhäuser in Thekla, Mockau, Schönefeld und Portitz zuzurechnen. Der hierbei eingetretene Gesamtschaden beziffert sich auf über 300.000 Euro.
Bei den Durchsuchungen stellten die Beamten umfangreiche Gegenstände sicher. Darunter befanden sich mehrere Laptops, Tablets und Mobiltelefone, zahlreiche Schmuckstücke, Uhren und Münzen, Bargeld, Modellbahnzubehör, ein Tresor, Schuhe, Foto- und Computertechnik, diverse Dokumente wie Kontounterlagen, Sparbücher, Führerscheine, Reisepässe, Kundenkarten oder Sozialversicherungsausweise, aber auch Hilfsmittel und Werkzeuge für die Einbruchshandlungen. Während einzelne Gegenstände der jüngsten Einbruchsserie entstammen, gilt es nun für das übrige Diebesgut und die sonstigen Beweismittel, sie säuberlich zu listen und konkreten Diebstählen zuzuordnen.
Schutz vor Wohnungseinbruch
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