Fachgruppe Parakryptozoologie
Nächste Veranstaltungen: 13.08.2024 und 19.11.2024., jeweils um 19:00 Uhr im Naturkundemuseum Leipzig
Die Parakryptozoologie befasst sich mit Tieren, die derart ausgestorben sind, dass sie womöglich nie existiert haben. Ihre Grundlage bilden dabei die Schriften des antiken griechischen Gelehrten Agýrtos von Téras, der heute als führender Fossilieninterpret des klassischen Altertums gilt. Bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts wurden die wenigen, in dieser Tradition arbeitenden Forschenden noch als Bestiarier oder Bestiologen und die dazugehörige Wissenschaft gemeinhin als Bestiologie bezeichnet. Gemäß jenen alten Lehren ist das weitschweifige Mäandern zwischen Forschung und Fiktion bis heute ein zentrales Merkmal der modernen Parakryptozoologie. Der wichtigste Unterschied zur Kryptozoologie ist dabei der, dass der größte Teil der streng wissenschaftlichen Forschungsarbeit jenseits von Mythologie, Schlagzeilen und Sensationen stattfindet.
Unter den semiseriösen Wissenschaften gilt die Parakryptozoologie als die seriöseste, und um es mit den Worten "Dr. Hyacintha Schätzwerthers" auf den Punkt zu bringen: „Die Tatsache, dass eine Wissenschaft nicht existiert, ist kein Grund, sie nicht ernst zu nehmen.“
(Die Arbeit der Fachgruppe erfolgt unter Aufsicht der Parakryptozoologischen Gesellschaft.)